Vom Verlust der Freiheit
Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise
***Vorankündigung | Ab März/April 2021***
Im Buchhandel oder bei Amazon
500 Seiten gebunden mit Schutzumschlag
24,00 € (D) | 24,70 € (A)
ISBN 978-3-95890-343-2
»Im schlimmsten Fall kollabiert unsere Weltordnung.«
Yuval Noah Harari
Die globalen Probleme der Neuzeit suggerieren Dringlichkeit, und Deutschland will es besonders gut machen. Ob in der Coronakrise, Klimakrise, in Migrationsfragen oder im Kampf gegen Rassismus – Deutschland will Gesicht zeigen und Zeichen setzen. Deutschland zahlt mehr, schützt mehr, reguliert mehr und verbietet mehr als viele seiner europäischen Nachbarn. Nach 16 Jahren Angela Merkel gilt deutsche Politik als femininer, gerechter, humaner und ökologischer im Vergleich zur Politik anderer westlicher Länder. Doch ist SARS-CoV-2 tatsächlich ein Killervirus? Sind CO2-Reduktion und Energiewende alternativlos? Ist Zuwanderung ausnahmslos bereichernd?
In seinem neuen Buch Vom Verlust der Freiheit führt Raymond Unger seine These eines Wirkzusammenhanges von transgenerationalen Kriegstraumata und einer Übersteuerung in den großen politischen Agenden Deutschlands fort. Die heutigen Entscheider in Politik, Medien und Kultur – die Generation der Babyboomer – sind Kinder und Enkel von traumatisierten Kriegskindern des Zweiten Weltkriegs; sie fühlen sich aufgrund der emotionalen Distanz ihrer Eltern und Großeltern ungeliebt und entwickelten Schuldgefühle, mangelnde emotionale Ausreifung und narzisstische Persönlichkeitsmuster.
Totalität und Willfährigkeit in der Umsetzung globaler Agenden, insbesondere in der Corona- und Klimakrise, zeigt die affektive Ladung, mit der innerpsychische Schuldgefühle und Lebensängste projiziert werden. Zugunsten globaler Lobby- und Interessengruppen nimmt Merkel-Deutschland eine Schlüsselposition ein, da es Transtrauma bedingt kaum resiliente Kräfte gibt, um nationale und partikuläre Interessen zu behaupten. Globalisierung und Universalisierung humaner Werte gilt als alternativlos, Bedürfnisse nach soziokultureller Identität, Wohlstand und Sicherheit werden ausnahmslos tabuisiert.
Coronakrise
Wie unter einem Brennglas verdichtet sich das Transtrauma-Psychogramm vieler Babyboomer im Zuge der Corona-Krise. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing werden kaum noch hinterfragt, Mahner und Kritiker von hohem wissenschaftlichem Rang, die sich nicht freiwillig auf Regierungslinie positionierten, wurden als Querulanten, Verschwörungstheoretiker und Rechtspopulisten verortet. Raymond Unger zeigt die psychologischen Hintergründe einer neuen gefährlichen Totalität auf, die sich als humanistische Universallehre geriert und doch altbekannte sozialistische Züge trägt. Dabei werden vom Kabinett Merkel viele Grund- und Bürgerrechte im Zuge der „Corona-Schutzmaßnahmen“ abgebaut, Multikulturalismus und eine Feminisierung der Gesellschaft vorangetrieben, Meinungspluralität abgeschafft, andere Meinungen stigmatisiert und ganze Bevölkerungsteile ausgegrenzt, was nur zu einer vollkommenen Spaltung der Gesellschaft führen kann.
Talk „Wettbewerb der Ideen“:
Interviews, Talks, Vorträge 2019:
Die Wiedergutmacher
Das Nachkriegstrauma und die Flüchtlingsdebatte
416 Seiten gebunden mit Schutzumschlag
24,90 € (D) | 25,60 € (A)
ISBN 978-3-95890-234-3
Im Buchhandel oder bei Amazon
Verlagskatalog PDF
www.europa-verlag.com
Interview PP
(Ed Piper) Im Schatten von Sarrazins populärer Veröffentlichung „Feindliche Übernahme“ entwickelte sich Raymond Ungers „Die Wiedergutmacher“ zur tatsächlichen Entdeckung dieser Herbst/Winter-Saison. Ein Auszug des Buches wurde bereits auf Tichys Einblick veröffentlicht, danach folgten eine äußerst bemerkenswerte Besprechung von Vera Lengsfeld sowie eine Einladung des Autors zur Buchvorstellung in die Bibliothek des Konservatismus. Als dann auch noch der prominente Blogger Jürgen Fritz das 412-Seiten Werk auf Platz 4 der wichtigsten Bücher des Jahres listete, ließ dies endgültig aufhorchen. Grund genug, sich einmal mit Raymond Unger zu treffen und ihm ein paar Fragen zu stellen: …zum Interview
Wie viel Zuwanderung halten wir aus?
Angela Merkels historische Entscheidung vom Sommer 2015 setzte die deutsche Gesellschaft unter Strom, politisierte und polarisierte das Land wie seit den Zeiten der Weimarer Republik nicht mehr. Über eine Million Zuwanderer teilten Deutschland in zwei geistige Lager, wobei der Riss durch Firmen, Vereine, ja sogar Familien geht und sich die Fronten zunehmend verschärfen. Hat die Bundeskanzlerin mit ihrer historischen Willkommensgeste endgültig bewiesen, dass Deutschland seine dunkle Vergangenheit bewältigt hat? Oder hat sie damit die Stabilität der deutschen Gesellschaft zerstört und eklatant gegen ihren Amtseid verstoßen?
In Die Wiedergutmacher widmet sich Raymond Unger erneut den Auswirkungen nicht verarbeiteter Kriegstraumata auf die nächsten Generationen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Babyboomer-Eliten, die aufgrund transgenerationaler Schuld-und-Sühne-Komplexe mit ihren Entscheidungen in der »Willkommenskultur« die Gesellschaft spalten und den sozialen Frieden gefährden. Und er spürt den Ursachen für Konformität, Selbstzensur und übertriebene politische Korrektheit nach, die zu einem Rückbau mühsam errungener Freiheiten in Kunst, Kultur und Medienlandschaften geführt haben.
In seiner Gesellschaftschronik untersucht Raymond Unger den Umgang deutscher Eliten aus Politik, Medien und Kultur mit der Flüchtlingskrise. Die Generation der Babyboomer – meist auch als »Kriegsenkel« bezeichnet – gilt allgemein als Träger der von Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 begründeten »Willkommenskultur«. Ganz gleich, ob Merkels Kabinett, Intendanten oder Chefredakteure: Die Meinungsmacher und Kulturträger unserer Zeit werden von den Kriegsenkeln gestellt. Raymond Unger fragt nach der persönlichen Reife und Bewusstheit dieser Generation, von der Experten sagen, sie sei in puncto Schuld, Scham, Identität und Selbstbehauptung aufgrund des transgenerationalen Traumas extrem verunsichert, und er zeigt auf, wie diese Eliten mit einer historischen Krise umgehen.
Vortrag
Lesung
Vortrag vom 19. Oktober 2019, Hotel „Bayerischer Hof“, München. Ludwig von Mises Institut Deutschland: „Logik versus Emotion. Warum die Welt so ist, wie sie ist“.
Buchvorstellung (Lesung mit Vortag), Bibliothek des Konservatismus (BdK), Mittwoch, 21. November 2018
Die Heimat der Wölfe
Ein Kriegsenkel auf den Spuren seiner Familie – Eine Familienchronik
Roman/Autobiografie | 240 Seiten | Hardcover
ISBN 978-3-95890-014-1
19,99 € (D) / 20,60 € (A)
Im Buchhandel oder bei Amazon erhältlich
Raymond Unger mit seinem Verleger Christian Strasser, Buchmesse Leipzig
Klappentext:
Haben die traumatischen Erlebnisse von Eltern und Großeltern Einfluss auf die nachfolgende Generation? Gibt es ein transgenerationales Erbe? Raymond Unger, angesehener Berliner Künstler und Therapeut, hat sich anhand von persönlichen Erinnerungen, Tagebüchern und Tonbandaufzeichnungen intensiv mit der Chronik seiner Familie und den Kriegstraumata seiner Eltern auseinandergesetzt. Es ist ihm gelungen, das Schicksal der Kriegsenkel in literarischer Form zu verarbeiten und seinen Lesern damit einen Spiegel für die eigene Reflexion anzubieten. Seine glänzend erzählte Familienchronik verdichtet er zu einem Gesamtbild großer Themen des 20. Jahrhunderts. Ein psychologisch differenzierter Blick in die Schatten deutscher Geschichte und auf die Kraft, die aus der ungeschönten Konfrontation mit der Wahrheit erwächst.
Die Auswirkungen von verdrängten traumatischen Erfahrungen sind vielen Menschen nicht bewusst, doch sie vererben sich auf die nächste Generation und üben bis in die Gegenwart einen starken Einfluss auf die persönliche Biografie aus. Sehr oft sind sie der Schlüssel, um das eigene Leben besser zu verstehen. Raymond Unger legt in Die Heimat der Wölfe offen, worüber in den meisten Familien nicht gesprochen wurde und wonach man heute kaum noch fragen kann, da es bald niemanden mehr gibt, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, Flucht und Vertreibung selbst erlebt hat. Eindringlich schildert er anhand seiner eigenen Familiengeschichte, wie die Generation der Kriegskinder traumatisiert wurde und dadurch ihren eigenen Kindern – die heute zwischen 40 und 65 Jahre alt sind – häufig nur verschlossen, körperlich/seelisch unnahbar und wenig empathisch begegnen konnte.
Leseprobe (Kindle)
Buchbesprechung
Interview
Ausschnitt der Radiosendung des Schweizer Radio und Fernsehens:
„Kriegsenkel – Die Spurensuche der Literaten“
SRF Kultur Radio vom 10.02.2017 – Redaktion: Felix Münger
Raymond Unger im Gespräch mit der Redakteurin Jacqueline Roussety. Mitschnitt der Radiosendung „Kontrapunkt“ vom 17. April 2016 in Radio multicult.fm Berlin.
Die Heldenreise des Künstlers
Kunst als Abenteuer der Selbstbegegnung
Raymond Unger, 2013
Sachbuch | 274 Seiten | Paperback
ISBN 978-1518751462
Edition Fürstenfeld
Vertrieb: CreateSpace / Amazon
Taschenbuch: 18,09 EUR
Kindle Edition: 9,99 EUR
Klappentext:
Dies ist ein Buch für Abenteurer. Für Künstler und Nicht-Künstler, die den Mut haben, ihre Kreativität zur Sinn- und Selbstsuche zu nutzen. Es ist ein Buch für moderne Helden, auf die ein großer Schatz wartet. Doch Achtung! Dieser Weg ist keineswegs sicher. Es ist genau der Weg, vor dem Sie Ihre Eltern immer gewarnt haben: Authentische Kreativität kann zur Infragestellung Ihres bisherigen Lebensmodells führen. Vorübergehend könnten sich Mangel, Isolation und Selbstzweifel einstellen. Doch eine Zeit lang arm, isoliert und zweifelnd zu sein, ist mitunter eine verdammt gute Voraussetzung für verdammt gute Kunst. Und hoppla – verdammt gute Kunst kann ganz plötzlich verdammt erfolgreich sein.
Lange Zeit belohnte der postmoderne Kunstmarkt Denker, Zyniker und Entertainer. Doch die emotionale Blutleere konzeptueller Kunst läuft sich zunehmend selbst tot. Wie man sich gerade als selbstkonfrontativer Künstler mental wie wirtschaftlich durchsetzt, zeigt der Autor anhand seiner eigenen Biografie. Der Coach, Therapeut und Quereinsteiger in den professionellen Kunstbetrieb beschreibt das unabdingbare Rüstzeug für die „Heldenreise des Künstlers“. Ergebnis ist eine Infragestellung der etablierten Kunstszene und ein Plädoyer für eine kompromisslos authentische Lebensinstallation – nicht nur für Künstler.
Leseprobe (Kindle)
Stegreif-Vorträge zum Buch
Über Kunst, Künstler, Kreativität, Blockaden und innere Kritiker.
Kreative Kriegsenkel? Selbstkonfrontative Künstler der Babyboomer-Generation.