Die Heimat der Wölfe

Ein Kriegsenkel auf den Spuren seiner Familie – Eine Familienchronik

Roman/Autobiografie | 240 Seiten | Hardcover
ISBN 978-3-95890-014-1
19,99 € (D) / 20,60 € (A)
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Klappentext:

Haben die traumatischen Erlebnisse von Eltern und Großeltern Einfluss auf die nachfolgende Generation? Gibt es ein transgenerationales Erbe? Raymond Unger, angesehener Berliner Künstler und Therapeut, hat sich anhand von persönlichen Erinnerungen, Tagebüchern und Tonbandaufzeichnungen intensiv mit der Chronik seiner Familie und den Kriegstraumata seiner Eltern auseinandergesetzt. Es ist ihm gelungen, das Schicksal der Kriegsenkel in literarischer Form zu verarbeiten und seinen Lesern damit einen Spiegel für die eigene Reflexion anzubieten. Seine glänzend erzählte Familienchronik verdichtet er zu einem Gesamtbild großer Themen des 20. Jahrhunderts. Ein psychologisch differenzierter Blick in die Schatten deutscher Geschichte und auf die Kraft, die aus der ungeschönten Konfrontation mit der Wahrheit erwächst.

Die Auswirkungen von verdrängten traumatischen Erfahrungen sind vielen Menschen nicht bewusst, doch sie vererben sich auf die nächste Generation und üben bis in die Gegenwart einen starken Einfluss auf die persönliche Biografie aus. Sehr oft sind sie der Schlüssel, um das eigene Leben besser zu verstehen. Raymond Unger legt in Die Heimat der Wölfe offen, worüber in den meisten Familien nicht gesprochen wurde und wonach man heute kaum noch fragen kann, da es bald niemanden mehr gibt, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, Flucht und Vertreibung selbst erlebt hat. Eindringlich schildert er anhand seiner eigenen Familiengeschichte, wie die Generation der Kriegskinder traumatisiert wurde und dadurch ihren eigenen Kindern – die heute zwischen 40 und 65 Jahre alt sind – häufig nur verschlossen, körperlich/seelisch unnahbar und wenig empathisch begegnen konnte.

Leseprobe (Kindle)

  • Europa Verlag

    Seine glänzend erzählte Familienchronik verdichtet er zu einem Gesamtbild großer Themen des 20. Jahrhunderts.

    Europa Verlag
  • Buchmarkt | Ellen Pomikalko (Kritikerin)

    Ein abwechslungsreich gestaltetes Familienporträt […], die psychologische Durchleuchtung von Großeltern und Eltern […] ist erhellend wie heilend

    Buchmarkt | Ellen Pomikalko (Kritikerin)
  • Schweizer Radio und Fernsehen | Felix Münger

    Ein sehr eindrucksvolles Werk

    Schweizer Radio und Fernsehen | Felix Münger
  • Preußische Allgemeine Zeitung | Dagmar Jestrzemski

    Den Wert dieser an Klarheit kaum zu überbietenden Darstellung wird kaum jemand bezweifeln. Wohl jeder Leser und jede Leserin wird darin etwas über sich selbst und die eigene Familie finden

    Preußische Allgemeine Zeitung | Dagmar Jestrzemski
  • Epoch Times | Jacqueline Roussety

    Mit einer unglaublichen Schärfe und Emotionalität anhand seiner Biografie, offenbart Unger schonungslos wie die Generation der Kriegskinder traumatisiert wurde und dadurch ihren eigenen Kindern permanent unnahbar und wenig emotional begegnet ist

    Epoch Times | Jacqueline Roussety
Raymund Unger | Christian Strasser

Raymond Unger mit seinem Verleger Christian Strasser, Buchmesse Leipzig

Buchbesprechung

Ausschnitt der Radiosendung des Schweizer Radio und Fernsehens:
„Kriegsenkel – Die Spurensuche der Literaten“
SRF Kultur Radio vom 10.02.2017 – Redaktion: Felix Münger

Interview

Raymond Unger im Gespräch mit der Redakteurin Jacqueline Roussety. Mitschnitt der Radiosendung „Kontrapunkt“ vom 17. April 2016 in Radio multicult.fm  Berlin.

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